„Nature has a non-Euclidian geometry of her own that seems to soften the deliberate objectivity of these buildings with a kind of random spontaneity that architects would do well to study.“
(R.M. Pirsig, „Zen and the Art of Motorcycle Maintenance“)
„Irgend etwas im Kosmos entgeht der Entropie – und entgeht ihr immer mehr.“
(P.T. de Chardin, „Der Mensch im Kosmos“)
Und was sind Dimensionen denn anderes als Blickwinkel?
„Rincewind hatte immer geglaubt, daß er als Zauberer das gleiche Existenzrecht hatte wie die Null in der Mathematik: sie war keine richtige Zahl, aber ohne sie standen viel größere Zahlen ziemlich dumm da.“
(T. Pratchett, „Alles Sense“)
Magie ist nur Wissenschaft, die wir noch nicht verstehen.
Wissenschaft ist nur langweilige Magie.
„Ich hasse Computer. Sie sagen nicht die Wahrheit. Sie nennen nur die Fakten.“
(W. Russell, „Der Fliegenfänger“)
„,Ich habe überhaupt nichts dagegen, einen Dämon zu beschwören und ihm Fragen zu stellen’, sagte der Dozent für neue Runen. ,Das ist ganz normal. Aber einen Apparat zu bauen, der einem das Denken abnimmt… ist gegen die Natur.’“
(T. Pratchett, „Echt zauberhaft“)
„He had noticed again and again in his lab work that what might seem to be the hardest part of scientific work, thinking up the hypotheses, was invariably the easiest. (…) As he was testing hypothesis number one by experimental method a flood of other hypotheses would come to mind, and as he was testing these, some more came to mind, … until it became painfully evident that as he continued testing hypotheses and eliminating them or confirming them their number did not decrease. It actually increased as he went along.
(…) If true, that law is not a minor flaw in the scientific reasoning. (…) It is a catastrophic logical disproof of the general validity of all scientific method!
If the purpose of scientific method is to select from among a multitude of hypotheses, and if the number of hypotheses grows faster than experimental method can handle, then it is clear that all hypotheses can never be tested. If all hypotheses cannot be tested, then the results of any experiment are inconclusive and the entire scientific method falls short of its goal of establishing proven knowledge.
About this Einstein had said, ’Evolution has shown that at any given moment out of all conceivable constructions a single one has always proved itself absolutely superior to the rest,‘ and let it go at that. (…) Did Einstein really mean to state that truth was a function of time? (…) But there it was, the whole history of science, a clear story of continuously new and changing explanations of old facts.
(…) It looked as though the time spans of scientific truths are an inverse function of the intensity of scientific effort. Thus the scientific truths of the twentieth century seem to have a much shorter life-span than those of the last century because scientific activity is now much greater. (…) What shortens the life-span of the existing truth is the volume of hypotheses offered to replace it; (…).
And what seems to be causing the number of hypotheses to grow in recent decades seems to be nothing other than scientific method itself. The more you look, the more you see. (…) What this means logically is that as you try to move toward unchanging truth through the application of scientific method, you actually do not move toward it at all. You move away from it! It is your application of scientific method that is causing it to change!
(…) Through multiplication and multiplication of facts, information, theories and hypotheses, it is science itself that is leading mankind from single absolute truths to multiple, indeterminate, relative ones. The major producer of the social chaos, the indeterminacy of thought and values that rational knowledge is supposed to eliminate, is none other than science itself. Scientifically produced antiscience-chaos.
(…), the whole structure of reason, handed down to us from ancient times, is no longer adequate. It begins to be seen for what it really is – emotionally hollow, esthetically meaningless and spiritually empty.“
(R.M. Pirsig, „Zen and the Art of Motorcycle Maintenance“)
„Es gibt geringere Ursachen für Alpträume als die Entdeckung, dass im Herz der
Mathematik der Keim des Wahnsinns liegt.“
(D. Kehlmann, „Beerholms Vorstellung“)
„Die Schwerkraft ist eine Angewohnheit, die man nur schwer abstreifen kann.“
(T. Pratchett, „Einfach göttlich“)
This gravity kills me.
„Fallexperimente tendieren zur Ungenauigkeit, wenn ein Fallender sie durchführt.“
(D. Kehlmann, „Beerholms Vorstellung“)
Wenn der Deutsche Bundestag allein und für sich im Weltraum existieren würde, dann müsste er umgehend eine Singularität bilden und zeitgleich – weil unter solchen Umständen gibt es keine Zeit, also quasi zeitlos – einen Urknall auslösen.
Denn jedes Staubkorn, jeder Partikel und String würde panisch und gleißend hell in alle nur erdenklichen Richtungen und Dimensionen davonfliegen: „Heilige Maria Mutter Gottes, nichts wie weg!!“
Und ein neues Universum entstand…
(Badezimmerphysik)
Does it matter?
So, when I say that matter doesn’t matter so much in life then somebody might respond that, in this matter, matter is in fact all that matters because there is nothing else that matters. Therefore I should say, well, but all that doesn’t matter either because it doesn’t even matter if matter matters or if it matters not. Because all that matters is the fact that indeed nothing matters at all. And somebody could then object in the way that it would damn well matter to him but again, that ultimately wouldn’t matter since, as a matter of fact, I would be wrong. So I say it is absolutely fine that it matters to you if matter does or does not matter. Because such matters can only matter to us if we believe in them so, it is really okay when you think that matter is all that matters. But to me that doesn’t matter at all because I think that, after all, matter is only matter in that matter. And not the whole matter. REALLY.
„The insanity we see around us, provided we’re not so caught up in it ourselves that we don’t notice, is a by-product of trying to live a Newtonian existence in an Einsteinian world.“
(Lipton/Bhaerman, „Spontaneous Evolution“)
Wenn das Leben nur rein funktional wäre, dann wäre es tot:
„Aber die meisten Naturforscher trauen gefühlten Antworten nicht. Gefühle, meint man, haben sehr viel weniger Gültigkeit als eine graphische Darstellung. Anscheinend kann man eure Welt nicht mit Gefühlen handhaben – aber mit dem Versuch, sie mit graphischen Darstellungen in den Griff zu bekommen, kommt ihr auch nicht besonders weit!
In vielen Fällen scheinen eure Wissenschaftler der seltsamen Vorstellung anzuhängen, daß man eine Realität VERSTEHEN kann, indem man sie zerstört; daß ihr den Lebensmechanismus eines Tieres wahrnehmen könnt, wenn ihr es tötet; oder daß ihr ein Phänomen dann am besten untersuchen könnt, wenn ihr euch davon abspaltet. So versucht ihr oft, die Natur des menschlichen Gehirns zu erforschen, indem ihr das Gehirn eines Tieres zerlegt, Teile des Tiergehirns von seinen anderen Bestandteilen trennt, sie isoliert, und insgesamt in die Integrität sowohl des fraglichen Tieres als auch eurer eigenen spirituellen Prozesses hineinpfuscht. Damit meine ich, daß ein jeder solcher Versuch euch sozusagen mehr und mehr aus dem Zusammenhang mit euch selbst, eurer Umwelt und anderen Art reißt. Punkt. Während ihr vielleicht gewisse sogenannte Fakten ,kennenlernt‘, entfernt ihr euch doch immer weiter von jeglichem wirklichen Wissen, denn die sogenannten Fakten stehen euch im Weg. Bis jetzt habt ihr NICHTS von der Einzigartigkeit des Bewußtseins verstanden.
(…) Es ist absurd zu glauben, daß ihr irgend etwas über das Bewußtsein lernen könnt, indem ihr es zerstört. Es ist absurd zu glauben, daß ihr auch nur ein Jota über die innere Realität des Lebens lernen könnt, wenn euch eure Suche dazu bringt, sie zu zerstören. Zerstörung (…) setzt schon mal grundsätzlich eine falsche Auslegung von Leben voraus.
(…)
Wäre Einstein ein besserer Mathematiker gewesen, hätte er seine Durchbrüche nicht geschafft. Er wäre zu EINGESCHÜCHTERT gewesen. Sogar dann noch behinderte ihn seine Mathematik und führte zu einem Knick in seinen intuitiven Einsichten. Oft nehmt ihr selbstverständlich an, daß intuitives Wissen nicht praktikabel ist, nicht funktioniert oder euch keine Diagramme liefert. Genau diese Diagramme, auf die die Wissenschaft so stolz ist, können auch Schranken sein und euch totes statt lebendiges Wissen liefern. Deshalb können sie ziemlich UNpraktisch sein. (…)
Keine objektive Wissenschaft oder hervorragende Technologie allein wird beispielsweise auch nur einen Mann oder eine Frau am Leben erhalten, wenn diese sich entschieden haben, den leiblichen Körper zu verlassen, oder wenn sie am täglichen Leben keine Freude mehr finden.“
(J. Roberts, „Unbekannte Realität Band 1“)
(N)Euer Senf – mittelscharf, wenn’s geht