Mit sich und anderen:
Themen mäanderen
Herum den heißen Brei,
Und aneinander – vorbei.
Sender wechselt den Empfänger,
Und falsche Hälse werden länger.
Sprache ist am besten ungenau,
Sehr kompliziert für Mann und Frau.
Doktor Freuds Dispositionen
Sind mehr angelernte Weisen:
Solln wir Erbsen oder Bohnen
In fremde Rachen schmeißen?
Das Gehör des freien Willens,
Heimlich, leis’ und stillens,
Macht Gedanken kompatibel
Oder Herzen mehr sensibel.
Auf die Folter, seid gespannt!
Zweifel furchen den Verstand.
Die Welt ist außer Rand und Band;
Immerhin bleibt’s interessant.
Die Diskrepanz von andern Augen,
Peripher zu Mundes Hauch,
Lasst uns an der Wahrheit saugen!
Entgegen unser aller Brauch.
Finger, Hände unterstreichen
Wie kalt schneidende Messer.
Ganze Arme pflügen besser
Im Meer stolzer Ideenleichen.
Jecken, blecken, vielmals recken,
Am besten reimt sich darauf „strecken“.
Grübchenfalten glitzern glänzend,
Schütteln nickend und spirenzend.
Schreie bohren, zucken schrill,
Nur die Ohren bleiben still.
Aus Kehlen wollen Stürme schrein,
Und an Wände splitternd krachen!
Verziehn sich aber und verzeihn:
Und am Ende bleibt ein scheues Lachen.
(N)Euer Senf – mittelscharf, wenn’s geht