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Zu schnell? Einmal zurückblättern, sehr gern: Gedanken zu Ende…
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Real

Wer braucht schon Schlaf, wenn es Aircon gibt?

Straßenrestaurants, Mann!

Ich habe noch nie einen Mönch mit einer Bohrmaschine in der Hand gesehen. Bis heute. …So ein Kloster kann schrecklich real sein.

Wie es wohl wäre, auf der Khao San Road zu meditieren?

Es ist nie gut, vor dem Zubettgehen seine E-Mails zu checken.

Beer O’Clock

Damn! It’s almost beer o’clock!

Soll ich heute Krabben-Curry oder vielleicht lieber gegrillten Hummer bestellen?
(Echte Probleme des Lebens)

Es sind die schönsten Momente im Leben, wenn alle Müdigkeit verfliegt und man regelrecht spüren kann, wie die eigenen Augen zu leuchten beginnen.

Soll ich schwimmen gehen oder einfach nur so daliegen?
(Echte Probleme des Lebens)

Murmeltier

Es wäre sicher nicht das Schlimmste, am Strand von Ngapali den Murmeltiertag zu durchleben.

Ich hafte soviel an, dass ich mir vorkomme wie Sekundenkleber.

Es macht doch keinen Sinn, Bier zu trinken, wenn ein Cocktail genau dasselbe kostet.

Cheesey peesey.

Können wir bitte weitergehen, ich habe Angst vor Liegestühlen.

Sinn

Tischdeckenparanoia
(„Weißtuchphobie“; von der lat. Wurzel „dekkarus“ = weißeln)
Ursachen: Vorliebe für Absturzkneipen, direkte Geburtstagstraumata, Baumwollallergie, degenerative Tischmanieren
Symptome: Brechreiz, Übelkeit, Sehnerventzündung, Augenrötung, eitrige Pusteln durch direkten Kontakt, Aurasehen, Schüttelfrost, Angstzustände, Panikattacken
Komplikationen: Reflexive Kurzsichtigkeit, Wickelkoma, psychosomatisches Ersticken
Therapie: schrittweise Entwöhnung, Holzlasur-Tropfen D3, Batik-Selbsthilfe-Kurse, kalt-warme Kneipenkur

Komisch

An einem Ort, wo einen selbst die Touristen komisch anschauen, da weiß man, dass man wirklich off the beaten track ist.“
(Tom Biber)

Evil Penibel!

Wie viele Plastikstühle passen in ein Land?

Ob die menschliche Habgier vor der Unendlichkeit Halt macht?

Touristische Jungfräulichkeit wird an den Augen gemessen.

Fütterung

Wie lange hält sich Sushi in einem Aircon-Bus?

Neue Foltermethode: Zwangsfütterung mit frittierten Snacks

(…); for the Burmese do not sag and bulge like white men, but grow fat symmetrically, like fruits swelling.“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

At night, master too drunk to notice mosquitos; in the morning, mosquitos too drunk to notice master.“
(Colonial anti-malaria strategy, Ebd.)

What is ’Check please’ in Myanmar language?“
„Yes.“

Teilen

Beauty is meaningless until it is shared.“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

Ich WILL so eine Seitenlader-Rikscha!

I can never get it into my servant’s head that some people can exist without gin before breakfast.“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

„’What, is he going to get married?’ said Ba Pe. – ’I am certain of it. When a white man begins going to the English pagoda, it is, as you might say, the beginning of the end..’“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

Flusswasser

„’The god has hurt himself? Shall I carry the god back to the house?’ – ’No’, said the god. ’Go and get me some whiskey and a clean shirt.’“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

Ob sie das Flusswasser in die Waschbecken pumpen?
(Leben am Limit)

Soll ich lesen oder doch lieber noch ein paar Samosas essen? …Ach, scheiß drauf, ich rauch erst mal eine.
(Echte Probleme des Lebens)

Bedingt

Die Menschen hier schminken sich mit einer gelben Paste aus Baumrinde. Das nennt sich „Thanaka“ und ist kulturell bedingt.

I know not how it is, but all sahibs are offering me this book, and none are taking it. What can it be that is in this black book? Some evil, undoubtedly.“
(Ein wandernder Buchhändler; In: G. Orwell, „Burmese Days“)

There is a humility about genuine love that is rather horrible in some ways.“
(G. Orwell, „Burmese Days“)

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wurden wir von keinen Schlangen gebissen.
(Aus dem Almanach „Paradoxien für Anfänger“)

Im Osten

Die Sonne ging heute früh im Osten auf. Ich habe mich aber nicht umgedreht.

Warum zum Teufel steht in Reiseführern nicht, dass burmesische Hunde gerne Schuhe fressen?!

Was ist tödlicher? Dengue oder die Angst davor?

Ist es verwerflich, ökologisch abbaubare Zigarettenfilter in einen verschmutzten Fluss zu schmeißen?

Vorsicht vor mobilem Lagerkoller!

Wenn ein weicher Strahl Morgenlicht die Wassertropfen in der Dusche streift und sie in bunte Sterne verwandelt.

Eh im Budget

Jetzt sitz’ ma da in Myanmar.“ (Tom, der Biber)
„War eh im Budget.“ (To, der Sammler)

Ein Curry ohne Soße ist kein Curry, sondern eine Beleidigung!

Es ist schon spät… Ja, es ist Zeit.“
(Frei nach Bilbo Beutlin; In: Peter Jacksons Film „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“)

Das eBike beschleunigte kaum, obwohl ich die Bremse niemals losließ.
(Aus dem Almanach „Paradoxien für Anfänger“)

Im trägen Sumpf des Nichtstuns dahinsinken.

Dahinsinken

Faulheit ist, wenn es Dir schon schwer fällt, Dich in ein Sofa fallen zu lassen.

Giant-Syndrom
Ursachen: Check-In, Aufenthaltsverlängerung;
Es mögen auch tief wurzelnde, psychisch-ideologische Komponenten-Konstellationen wie zum Beispiel emotional-koordinierter Sozialismus, unheilbare Philantropie, sexuell übertragbarer Pazifismus sowie subakute Apathie zur ursprünglichen Motivationsbildung beitragen, jedoch ist die Studienlage diesbezüglich unklar und zudem nicht vorhanden.
Symptome: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskelatrophie, schleichende Kaffeesucht, sinkendes Frustrationspotential, Mangelernährung, Herzrhythmusstörungen, Schwindel
Komplikationen: Chronische Sofalägrigkeit, Hypotone Krise, Sensibles Koma, Verstopfung, Mehrdimensionale Amnesie
Therapie: Notschlachtung

Paradox

Ich wollte heute nicht nach draußen gehen, aber es war zu heiß.
(Aus dem Almanach „Paradoxien für Anfänger“)

Alles braucht eine Seele.

Mist, ich hab zuviel Kaffeepulver ins Wasser gemischt.
(Leben am Limit)

Lege ich ich mich heute auf das grüne oder auf das orangene Sofa?
(Echte Probleme des Lebens)

Wie viele Longtermer passen auf einen Visa-Antrag?

Sorry

Bitte keine Elefanten als Motiv!

Als der Papagei mit dem Gecko um die Wette stritt.

Thai Massage?“ – „Yes, 200 Baht!“ – „Okay. And medical course?“ – „Ooooh?“

There?“ – „Dinai.“ – „Here?“ – „Dini.“ – „Aah. And where?“ – „Dinai! Dinai!“ – „No. that is ’there’, right? And where?“ -?- „Dinai.“ – „Yes, ’there’. And ’Here’: Dini.“ – „Here?“ – „Dini, yes. But where?“ – „Ooooh… no.“ —?!?!— „Here?“ – „Dini.“ – „There?“ – „Dinai!“ – „Aha. And: where?“ -???- „Dinai?“
(Tandem-Kurs Thai-Englisch)

Ob man auf den Mond klettern kann, wenn man alle Tuk-Tuks übereinander stapelt?

Eine anständige Thai-Massage muss Hand und Fuß haben!

Kein Scheiß

Vom Wellenreiten auf einem Acker.

Wenn ich nur meinen Rucksack einscannen, hochladen und in meine Dropbox einfügen könnte. Diese bekackten Märkte!

Und täglich grüßt das Spiegelei.

Es gibt 28 Restaurants und 84 Bars in unmittelbarer Schlurfdistanz. Aber ich habe doch nur vier Wochen Zeit!
(Echte Probleme des Lebens; In: Chiang Mai)

Bekackte Märkte

Hm. So eine hübsche Matratze kostet nur acht Euro. Aber wenn ich sie nach Hause schicke, kostet das nochmal um die zwanzig… Da kann ich sie ja gleich auf’m Tollwood kaufen. – Ach, was soll’s, ich nehm’ zwei!
(Leben am Limit)

Also. Nan ist indisch und heißt „Fladenbrot“. Aber nur im Norden, weil in Südindien nennt man es Paratha. Oder umgekehrt. In Bihar, Rajasthan und im Großraum Delhi ist Paratha aber ein dünner, knuspriger Crepes und heißt Roti. So sagen die an der Ostküste zu Nan. Aber nur an ungeraden Tagen und während des Monsuns.
Wie wär’s mit Pizza?

Wer hat die Betelnuss! Wer hat die Betelnuss! Wer hat die Betelnuss geklAAaaAUT?!

Sogar

Heute leihe ich mir ein Fahrrad. Oder vielleicht sogar ein Moped?
(Leben am Limit)

Da die Altstadt von Chiang Mai vier Tore hat, kommt man immer am selben raus.
(Aus dem Almanach „Paradoxien für Anfänger“)

Magische Tinte auf Bankquittungen.

Heute? Mach’ ich morgen.

Am Limit

If YOU would be… Han Solos… daughterhavinganervousbreakdown. – WHAT would be.. your favourite colour?

Things are strangely arranged in this world: merry things turn to sad ones in a twinkling if you pause long before them: (…)“
(N. Gogol, „Dead Souls“)

Soll ich die Umhängetasche über die rechte und den Flaschenhalter über die linke Schulter hängen? Oder besser umgekehrt?
(Leben am Limit)

But why does a strange and wondrous ripple suddenly penetrate amid the thoughtless, merry, careless moments?“
(N. Gogol, „Dead Souls“)

The Table
My planks so old and weary,
Heavy bottles make me teary.
’Tis one of my dearest wishes
That you rid me of my dishes.
After meal. Deal?

Besitz

Besitz. Der große Fluch der Menschheit.

What can I do!

Chuck Norris reibt sich nicht mit Autan ein, er raucht es.

Menschen lassen sich am ehesten unter einen Wahnsinn begeistern, wenn sie Angst haben. Für die Chinesen waren es die Mongolen, für die Mongolen die Chinesen, für die Weißen waren es Schwarze, und für Hitler die Juden… oder Alle.
Heute ist es für Alle der Islam.

Reisen

Man reist nicht nur auf der Welt, sondern auch in sich Selbst.

What chappened?!

Man kann sich noch so sehr über Politik, Religion, Kapitalismus, Dummheit oder gar das Wetter aufregen. Am Ende ist es immer das eigene Bewusstsein, das einen fickt.

Good from afar but far from good.

The rest were, more or less, enlightened people: one read Karamzin, another the Moscow News; another, even, read nothing at all.“
(N. Gogol, „Dead Souls“)

Auf zum Klischee!

Next Generation

Many are the errors, which have been committed in the world, and which a child would not committ now, so it seems. What crooked, obscure, narrow, impassable roads, which lead one far out of one’s way, has not humanity selected in its endeavour to attain to eternal truth; (…) it is illumined by the sun, and lighted all night long by fires; but people have flowed past it into profound darkness. And how many times (…) have they not (…) contrived to lower afresh a blinding mist before each other’s eyes, and (…) have so arrived at the abyss, thereupon to ask each other with terror, (…) where is the path? The present generation sees clearly; it wonders at the errors; it laughs at the lack of understanding of its ancestors, (…) and begins proudly, self-confidently a series of fresh aberrations, at which its descendants will hereafter laugh in their turn.“
(N. Gogol, „Dead Souls“)

Eine Kokosnuss geht Rum.

Boneless wanders,
Penniless squanders.
Without blade, it cuts,
Draws you in its guts.
Wingless flies
And even Light so dies.
(Riddles in the Dark)

Between

During this interval he had the satisfaction of experiencing the agreeable moments, which are familiar to every traveller when everything is packed up in his trunks, (…) when a man belongs neither to the road nor to quiet sitting still in the place, (…) everything that he beholds (…) is hateful to him; but still he does not retreat from the window.“
(N. Gogol, „Dead Souls“)

Mit einem Ventilator auf Moskitojagd gehen.
(Leben am Limit)

Eine Tätowierung ist so vielleicht so ähnlich wie eine Geburt:
Man entscheidet sich aus freien Stücken dazu (oder aber unter erheblichem Alkoholeinfluss), man verflucht sich während des Vorgangs, weil es einfach sakrisch weh tut – aber danach ist es einfach nur geil.

(…); for, say what you will, to see the world, to observe the manners of its people, is like a living book, a second education.“
(N. Gogol, „Dead Souls“; Vielleicht ist es sogar die einzige Bildung, denn ich weigere mich, unser Schulsystem unter diesen Begriff zu stellen. Nichts für ungut, Schwesterherz, aber ich denke, Du weißt, was ich meine.; Anm. des Sammlers)

Five pillars of low graces
With clean-shaven faces
Will leave no traces
Inside their cases.
(Riddles in the Dark)

Low Graces

To See

The World

One End.