Es gibt ja Länder und Regionen, wo die Straßenverhältnisse nicht eben tiptop sind und man sich fragt, ob das nun ein geteertes Stück Weg mit einigen bis vielen Schlaglöchern da vor einem ist oder nicht vielmehr Löcher, will sagen: Krater, mit ein bisschen Teer drum herum. Dementsprechend kann eine Busfahrt schon mal einem Rodeoritt ähneln, nur dass man im Bullen sitzt und ihm quasi hilflos ausgeliefert ist.
Wenn Ihr also nicht wollt, dass Eure Organe aus ihren jeweiligen Aufhängungen katapultiert werden und in der Art eines makabren Mikado neu arrangiert werden, solltet Ihr Euch folgende Frage stellen:
Will ich tatsächlich ganz hinten im Bus sitzen so wie früher die coolen Gangster auf dem zur Schule?
Denn aus Erfahrung kann ich Euch sagen, dass es da hinten eher so aussieht, als ob mit menschlichen Körpern Roulette gespielt wird und man nie wissen kann, welchen Sitzplatz man als nächstes einnehmen wird, hoffentlich zeigt der Kopf am Ende grob nach oben und bloß kein Schluckauf.
Je nach Zeitmanagement, Belegung und der Möglichkeit von Sitzplatzreservierungen kann sich das auch mal schwer bis unmöglich gestalten, weiter vorne zu sitzen, es sei denn, man hat Lust, sich mit der einheimischen Mehrheit anzulegen und dem Tourismus eine herbe Breitseite zu verpassen, aber der Versuch lohnt sich stets.
(Also vorne zu sitzen; nicht die Locals anpissen.)
Alternativ empfiehlt sich das Bereithalten einer fixierbaren Kotztüte.
(N)Euer Senf – mittelscharf, wenn’s geht