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Radio Eriwan Calling:

My dearrest –KRCHK- Ullanists and Dung –KCHK- Burrners!
Our
rKCHRK- magnjificent prropaganda unit –KRK- cjame up with de most forrmidable –CHRK- idea to turrn de Gobi deserrt into a giant –KCHK- vater parrk sso that yourr strruggling –KRCH- tjourrism ijndustrry vill gain momentum. –KRK-
After
rKCHR- cjonferring with ourrKCH- cjomrrade prrofessorrs in Djubai this cjan be achieved by secrretly –KCHRK- emptying de Grreat Llakes of ourr -KCHK- starr spangled’ enjemy. Negotiations with –KRK- DHL annd UPS arre underrway to –CHRK- orrchestrrate such a mjassive llogisticall underrtakingg. –KRHCCHRK-
Grreenp
jeace allrready sjignalled grreen –KRCHK- llights underr de cjondition that –KRK- one parrt of de –KCHK- parrk vill be rreserrved to some endangerred –KCHRK- vhale and dollphin species. – Wcho –KRK- cjarres.
Al
lso, Austrralia vants to –KCH- join de prroject bjecause they vant to –KCHK- rrellocate de wchole Grreat Barrierr –KRCH- Rreef sso they cjan explloit de rresourrces vithout –KRCH- chaving to deal with angrry –KCHK- actjivists wcho chain themsjellves to de –KRCHK- corrals.
Ve beljieve that this vill be a –
KCHRK- grreat asset to yourr cjountrry and mmuch morre –KRK- fun than inchalingg –KRCHK- dust all de time, yes?
This is John Olldoi –
CHK- Cjonnor. If you rread –KCHRK- this you arre parrt of de –KRK- anti-impjerriallistic rresistance. –KCHRCHK-

Zusammen

Endlich – ENDLICH! war es soweit. Ein lang gehegter Traum wurde prickelnde Wirklichkeit: Zusammen mit Katy und Stef, den amerikanischen Ladies, die die Tour als erste gebucht hatten, machten wir uns mit unserem jungen Guide und einem Fahrer auf, ein paar einschlägige Ecken der Mongolei zu erkunden.

Die vierzehntägige Tour durch das Sunpath Hostel führte uns zu den kargen Wüsteneien im Süden wie auch in die etwas zentraler gelegene Region des „Changaij“.
Nun mag ich ja Touren nicht. Beziehungsweise, ich verabscheue sie abgrundtief, intellektuell, moralisch und damit erzwungenermaßen auch emotional.

Spaß

Zwar kommt man viel leichter an interessante Orte und diesbezügliche Informationen heran, wenn man einen Ansprechpartner hat, der sich auskennt, aber es macht so unendlich viel mehr Spaß -oder auch nicht-, alles auf eigene Faust zu erkunden und sich mit dem eigenen Können und Wesen durchzuschlagen.
Es befriedigt am Ende mehr oder auch nicht.

Aber um das in der Mongolei anständig praktizieren zu können, hätte ich a) mehr Vorbereitungszeit, b) VIEL mehr Zeit in der Mongolei selbst zur Verfügung haben und c) auf magische Art und Weise sowie in kürzester Zeit meine Fahrkünste enorm verbessern müssen.

Allrad

Man kommt wohl auch mit Bussen einigermaßen ummadum, aber um den wirklich geilen Scheiß zu sehen, braucht man schon Allrad. Und ein solides Organ-Aufhängungssystem; Ihr wisst schon: holterdipolter Achterbahn war wieder einmal angesagt.

Unser Fahrer hieß Bata und wurde sinngemäß demnach nur „Man of Steel“ genannt. Er konnte kein Englisch, schaffte es aber dennoch, uns Tag für Tag mit seinen Faxen und seinem diabolisch schelmischen Grinsen zum Schallern zu bringen.

Meister Eder

Er lenkte einen jener zeitlos coolen Minibusse von der russischen Armee, wie geschaffen für die aaAAnspruchsvollen Pisten des mongolischen Hinterlandes, um den er sich auch anrührend kümmerte.

Wenn er dergestalt am Werkeln war, trug er einen langen traditionellen Mantel („Deel“) und sah aus wie die asiatische Version vom Meister Eder. Sein Verhalten kam jedoch eher dem Pumuckl gleich: „Hurra! Hurra! Der Bata, der ist wieder da! Hurra!…“

Zooatmosphäre

Außerdem war die Familie vom Sunpath so nett und machte einen so aufrichtigen und …echten Eindruck, dass ich guter Hoffnung war. – Ich wollte halt eine unangenehme Zooatmosphäre vermeiden: „Ui schau! Ein echter Mongole.“, und einigermaßen sicherstellen, dass unser -eh schon bescheidener- Obolus an die richtigen Adressen gelangt. Am Ende kommt es darauf an.

Hintergrund

Geleitet wurde die Tour von einem endssympathischen Ex-Studenten mit Namen Gala, der war etwas jünger als wir. Er machte den Job erst seit zehn Monaten, und dementsprechend haperte auch noch ein bissl mit seinem Hintergrundwissen und der dafür notwendigen Routine.

Aber diese in seinem Fall eher vernachlässigbaren Mängel machte er durch seine unbändige Freundlichkeit, die niemals versiegende Hilfsbereitschaft und einen Humor, der ohne Vorwarnung aus seinem Versteck zu springen pflegte, mehr als wett.

Er versorgte uns immerzu und zuverlässig mit der dringend benötigten Energiezufuhr, hot water für Kaffee (und Tee, wenn es mal sein musste), warmen Decken, Viehdung zum Feuermachen wie sogar dem einen oder anderen Rätselspaß, damit uns während Erholungs- und Wartezeiten nicht langweilig wurde.
Thumbs up!

Energiezufuhr

Scheiße

Immerzu

Viel leichter

Hinterland

Organisiert

Zeitlos

Fahrkunst

Ummadum

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