Zu schnell? Einmal zurückblättern, sehr gern: Katastrophen-Saison…
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Radio Eriwan Calling:
„-KCHRKRRCHHK- My mmost -KCHK- honourrablle Opporrtunists and -KRK- Mutton Eaterrs!
WARRNING! Ourr -KRCHK- rreforrmed KGB rreporrts that two -KCHCK- vestern agents somechow mjanaged to -KRRCK- sllip thrrough ourr nets and could allrready -KHRK- be in yourr -KRK- beautifull cjountrry!
Kasach -KCK- spies speak of a rratherr skjinny, -KCHRK- rragged and unchygienic -KCHHK- appjearrance. Apparrentlly they bought -HRCHK- some cjattlle prrobablly to disguise themsellves as -KRHC- yak herrderrs.
Ve arre not surre -KRCHK- vhat they arre up to but mmost -KRK- cerrtainly they vill trry to -KCHK- djestabilize de harrd earrned orrderr and stjatus -KCHKCHRK- quo of yourr thin olligjarchic -CHRK- ellite.
Ourr -KRCHK- experrts think that they vant to -KCH- achjieve this by establishing cjounterr-terrorristic -KCHK- cells, designed to prrovoke uprrisings on de -KCHCHK- cjountrryside annd to equip de -KRCHRK- poorr peasants with Prrzewallsky -KRK- horrses. Interrcjepted communiqués mjention de phrrase „Khan’s -KRCHK- Rrevenge“.
Allso, ourr Siberrian -KCRK- unit detected pllanting of de -KRCH- gjenetically enhanced birrch trrees in de Gobi deserrt forr -KCHRK- djevelloping biollogicall -KCHK- veapons of mjass destrruction. -KRRK- This must be prrevented at all -RCHK- cjost!
Any usefull -KCHCHCK- ijnforrmation about de suspects mjentioned above shall be rreporrted to parrty -KCHK- cheadquarrterrs in Moscow. Thank you -KRCHK- forr yourr cjooperration!
This is John -KRK- Boorrtschi Cjonnor. Vhen you -CHK- rread this you arre -KCH- parrt of the anti-impjerriallistic rresistance. -KCHCHRRHCCK-“
Sajn uu!
Die Fahrt von einem Ulan (Übersetzt heißt das „Rot“. …Was sonst.) zum nächsten war sehr angenehm. Sofort nach dem Einsteigen um sieben Uhr in der Früh lallte uns ein vollgesoffener Asiate voll: Es tue ihm ja schrecklich leid, aber er habe nicht gut schlafen können und sah sich deshalb leider Gottes gezwungen, sich haltlos zu betrinken.
Wir nickten verständnisvoll.
Ein wenig später zuckte sein nicht minder aufgestellter Kumpel in einem doch beeinruckenden Agro-Schub aus und machte den ganzen Waggon schalu. Es dauerte mindestens eine halbe Stunde, bis jemand in der Lage war, den irgendwie ruhig zu stellen.
Wahrscheinlich hatte ihn der letzte Schluck vom Wässerchen so aus der Bahn gebracht. Wir bekamen das Schauspiel aber nicht mit, da wir vorsichtshalber unser Abteil verriegelt hatten.
An der russischen Grenze verbrachten wir entspannte fünf Stunden während den Kontrollen. Die vergingen jedoch wie im Flug, denn dort gab es sogar wifi.
Ähem. Ja, weil, ich hab mir ja so ein Tablet -kein iPad!!- gekauft. – Aaah. Ne? Mit der Zeit gehen und so. Alles ist in Bewegung und verändert sich… das Rad dreht sich…
Okay. Ich nehme es WIRKLICH nur zum Bloggen her und damit ich ein Backup für meine Fotos hab’! Ich zock’ nicht, so wie Arnold HAHAHAHAHA!!!, schau keine Pornos heimlich und auf Facebook bin ich ja sowieso nicht. Und das ist wirklich sehr praktisch und in dem Fall sogar sinnvoll! Echt…
Ach, lassts mir meine Ruh’.
Jedenfalls kontrollierten die Russen unsere Pässe nur dreimal und forschten dabei nach bisher unbekannten Territorien in unseren Gesichtern, wie ehedem Herr Humboldt. Unser Gepäck und das Abteil wurden sogar nur zweimal gründlich durchforstet. Zudem musste unser Waggon vom russischen Zugteil ab- und an den mongolischen wieder angekoppelt werden.
Die Landschaft wurde zusehends schöner und gab uns einen kleinen Vorgeschmack auf die endlosen und viel gerühmten Steppen dieses (mittlerweile) bescheidenen Landes im Vergleich zu den mächtigen Riesen in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Im Gegensatz dazu erschienen die Dörfer und Siedlungen in der Mongolei eher trist und dem Verfall anheim gegeben.
Um fünf Uhr morgens am darauf folgenden Tag erreichten wir schließlich Ulan Baatar, und es war biiihihihitterkalt. Zumindest in unserer zunächst noch schlaftrunkenen Welt. Dem Spaghetti-Monster sei Dank holten uns die Leute vom „Sunpath Hostel“ am Bahnhof ab und brachten uns for free in ihre herrlich warme und kuschelige Behausung, einmal mehr in einem kommunistisch anmutenden Wohnblock aus den Sechzigern.
Es gab heißes Wasser für Kaffee und sogar ein kleines Frühstück. –Jauchz!-
Man kann sagen, was man will, aber wenn es um Übernachtungsmöglichkeiten ging, landeten wir auf der Reise eigentlich nur Volltreffer.
Dolgmaa, die Managerin, die zusammen mit ihrer Family auch im Hostel wohnte, war superentspannt und half uns bei und mit allem. Ich fühlte mich dort so wohl, ich wollte am liebsten gar nicht hinaus auf die Straße.
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(N)Euer Senf – mittelscharf, wenn’s geht